Stadt schlägt Lösung für Vitaparcours vor
Die Stadt Burgdorf beabsichtigt, den Trimmpfad im Burgdorfer Holz weiter zu betreiben. Eine entsprechende Beschlussvorlage bringt die Verwaltung am 08. September in den Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit, Liegenschaften und Verkehr zur Vorberatung ein. Abschließend berät der Verwaltungsausschuss am 15. September über den Beschluss.
Burgdorf. „Ich freue mich, dass wir eine Möglichkeit gefunden haben, diesen für die Bürgerinnen und Bürger wichtigen Ort der Naherholung auch weiterhin erhalten zu können“, erklärt Bürgermeister Armin Pollehn.
Die Beschlussvorlage sieht vor, einen Gestattungsvertrag mit den Niedersächsischen Landesforsten (NLF), der das Aufstellen und den Betrieb der Geräte und Schilder entlang des Pfades erlaubt, zu schließen. Die Stadt Burgdorf übernimmt die Verkehrssicherungspflicht entlang des Weges. Dies bedeutet im Bereich der Übungsstationen neben der technischen Instandhaltung der Übungsgeräte auch eine regelmäßige Baumkontrolle. Im Rahmen der Baumpflege ist es gegebenenfalls erforderlich tiefhängende Äste oder Totholz zu entfernen.
Die Firma DATAX bietet an, die Unterhaltungskosten für den Trimmpfad in einer Höhe von bis zu 3.000 Euro im Jahr zu übernehmen. Diese Vereinbarung soll zunächst für zehn Jahre gelten. Im Gegenzug erhält der Pfad zukünftig den Namen „DATAX-Trimm-Pfad“.
Als Grundlage für die notwendigen Instandhaltungsmaßnahmen hat die Stadtverwaltung am 18. Juni den Vitaparcours zusammen mit dem Revierförster sowie dem Dachtmisser Ortsbrandmeister in Augenschein genommen.
Das Ergebnis: Gerade Stationen, die nur Schilder der Fitness-Übungen aufweisen, lassen sich so verschieben, dass diese sich nicht mehr im Umfeld geschädigter Bäume befinden. Dies betrifft die Stationen 1, 2, 3 und 18. Die Station 11 wurde bereits abgebaut, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten. Sie befand sich in einem Bereich abgestorbener und umsturzgefährdeter Fichten.
Insgesamt tragen diese Maßnahmen sowie das Angebot der Feuerwehr einzelne tote Bäume im Umfeld der Stationen zu fällen dazu bei, die Kosten für die Instandsetzung um circa 9.000 Euro auf rund 14.000 Euro zu reduzieren. Die Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Baumarbeiten zur Herstellung der Verkehrssicherheit an den Stationen. Neben den Kosten für die Baumarbeiten fallen rund 5.000 Euro für den Ersatz der Schilder an.
Die Höhe der Unterhaltungskosten in den nächsten Jahren lässt sich aufgrund der Auswirkungen des Klimas auf die Wälder derzeit nicht eindeutig bemessen. Momentan geht die Stadt Burgdorf von Kosten in Höhe von 3.000 bis 5.000 Euro aus.
Die vollständige Vorlage BV 2020 1356 ist hier abrufbar.