Burgdorf. Die erst vor kurzem aufgebrachten „Schutzstreifen“ für Radfahrer auf der Immenser Straße mussten schon nach kurzer Zeit wieder verschwinden. Grund war der Auftrag einer Asphaltschicht, die nun auch über die Fahrbahnrinne aufgebracht wurde, um den Radfahrer einen besseren und sicheren Untergrund zu geben.
Über die Kosten der erneuten erforderlichen Markierungsarbeiten (auf einer Länge vom mehreren hundert Metern), hat wohl keiner der zuständigen Verantwortlichen einen Gedanken verschwendet.
Wie lange die seitlich aufgebrachte Asphaltschicht hält, wird sich erst zeigen, wenn der Schwerlastverkehr wieder eine Weile darüber fährt. Eine Entlastung der Immenser Straße (durch Bau einer Süd-Ost-Umgehungsstraße) wurde durch die Stadt Burgdorf verworfen. So werden sich weiter lange LKW –Karawanen von Süd nach Nord durch Burgdorf ziehen, wenn es durch Staus auf der A2 zu Umleitungen kommt. (Wir berichteten).
Statt mit den Arbeiten zu warten, bis alles geklärt ist, hat man wieder voreilig etwas entschieden. Es geht den Verantwortlichen in Burgdorf oft nicht schnell genug, Dinge umzusetzen.
Auch so kann man Steuergelder verschwenden!