Burgdorf. Alles begann im Februar 1972 als die damaligen aktiven Feuerwehrkameraden schon an ihren eigenen Nachwuchs gedacht haben:
Ortsbrandmeister Dieter Twesten (†) gelang es einige Kameraden für die Jugendfeuerwehr zu begeistern.Die jungen Mitglieder der Feuerwehr hatten immer mittwochs von 17.00-19.00 Dienst in der Feuerwache Schmiedestraße 29, bevor die aktiven Kameraden (um 19.30 Uhr) ihren Übungsdienst begannen! Ein langer Arbeitstag lag hinter den Ausbildern einer bis heute „Freiwilligen Feuerwehr“. Vielen Dank für diese großartige Leistung an alle Kameraden, u.a. Alfred Wesche, Peter Pauling, Heinz Drape und weitere.
Die Grundkenntnisse der Feuerwehr, Knotenkunde, Schlauchkunde, Hydranten, Leitern, Karten und Funk, der Löschangriff, die Gruppe im Löscheinsatz FwDv4, Angriffstrupp, Wassertrupp, Schlauchtrupp, Theorie und Praxis wurden geübt und gelernt!
Das waren die Fahrzeuge der Jugendfeuerwehr zu Anfang: der „Kinderwagen“ ein Ford Transit und natürlich das Löschfahrzeug LF 8, wurde für die Ausbildung genutzt, musste aber in Sekunden wieder für Einsätze der Aktiven bereitstehen, so war und ist das Zusammenleben in der Feuerwehr!
Vorbereitung also für den Einstieg in das Leben eines aktiven Feuerwehrkameraden!
Einkaufsdienste und Schnee schieben z.B.bei der Schneekatastrophe1979.
Erste Leistungsprüfung für die jungen Kameraden!
Erwerb der Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr mit sehr guten Ergebnissen war das sportliche Ziel, bei einem fairem Wettbewerb!
Die Gruppe musste zusammen die Leistung erbringen!
Auf dem „Backhausenhof“ stand die Übungsstrecke und dort wurde mit den Jugendlichen vom Heim für „schwer Erziehbare“ gemeinsam geübt und Sport gemacht.
Denn die Jugendfeuerwehr nahm stellvertretend regelmäßig für die Aktiven an den Stadtwettkämpfen teil, bis zur 125 Jahrfeier der Feuerwehr Burgdorf, den siehe da , nun nahmen die Aktiven mit einer eigenen Gruppe unter Leitung von Ortsbrandmeister Otto Bethmann (Weferlingsen) selbst am Stadtwettkampf in Burgdorf teil!
Auch das Lichterfest im Burgdorfer Stadtpark war bis 1993 fester Teil für bürgerfreundliche Nachwuchswerbung. Es wurden mit angepackt, Jung und Alt erfreuten sich an den angestrahlten Wasserfontänen und den von Kerzenlichtern illuminierten Teich..Zur Weihnachtszeit wurde bei den aktiven Kameraden und ihren Familien ein Märchen aufgeführt (im Schützenhaus, Tiefenwiesenweg) !
Sport, Spiel und Spaß gehörten auch dazu, ein Spiel ohne Grenzen mit anderen Jugendfeuerwehren im Landkreis.
Kinderfest im Stadtpark, Oktobermarkt, zum Schützenfest als Armbrustschützenzug unter der Leitung von „Onkel Richard“ und als Fackelträger vor dem Rathaus stehen, Kinderkarneval, Fahrradfahrten durchs Burgdorfer Holz, Orientierungsmärsche, Wettkämpfe!
Das große Kreiszeltlager des Landkreises Burgdorf im Stadion an der Sorgenser Straße ist vielen noch in guter Erinnerung!
Pfingstzeltlager in Bodenwerder, Wennigsen (am Deister) und auch in der Partnergemeinde Rheden (Dieren – Niederlande) waren Höhepunkte!
„Pfingsten gibt es meistens immer Gewitter und in vielen Jahren mussten die aktiven Kameraden die Jungendlichen vor dem Regen evakuieren!“
Auch gab es mal eine Lebensmittelvergiftung in einen Waldbadlager, auch diese ist eine Erfahrung! Leben heißt Lernen!
Die Jugendfeuerwehr ist immer noch jung und jünger geworden, durch die Kinderfeuerwehr!
Alle für einen, einer für alle. Lernt für das Leben, denn man lernt nie aus!
Bleibt den Kameraden jederzeit treu, in guten wie in schlechten Zeiten!
Auch das „Burgdorfer Kreisblatt“ hat über die Burgdorfer Jungendfeuerwehr geschrieben und ist jetzt für jeden kostenlos lesbar, ein Blick zurück ist ein Blick nach vorn!