Hänigsen/Riedel. Höhen- und Tiefen, der höchste Berg ist schon von weitem zu erkennen – der Kaliberg leuchtet bei Sonnenschein im strahlenden Weiß und ist sozusagen auch ein Wetterberg vor Ort!
Der Schacht Riedel wurde 1905 abgeteuft und das Bergwerk 1909 in Betrieb genommen bis in das Jahr 1996 wurde hier Kali-und Steinsalz gefördert!
Viele Tonnen von Kali sind damals noch von der Burgdorfer Kreisbahn (Kasperbahn) über Hänigsen, dann Kreisstadt Burgdorf, in das Netz der Bundesbahn transportiert worden. Später fuhren dann LKW die Ladungen in die weite Welt! Es gab auch noch einen Anschluss über den Ölbahnhof Nienhagen nach Ehlershausen und eine Strecke nach Wathlingen wo der Kaliberg („Kalimanscharo“) steht.
Unter Tage gab es Fahrtstrecken vom Landkreis Burgdorf nach Landkreis Celle, durch Schilder kenntlich gemacht! Tief geht´s hinunter bis zu 1500m unter Tage, über viele Jahre wurde hier Kali und Salz abgebaut, bis es im Jahr 1996 geschlossen wurde.
Das Gelände gehört der Kali u.Salz Niedersachsen-Riedel und wird zu Zeit umgebaut!
Auf dem hinteren Bereich ist die „Kalibahn“ untergebracht. Der Verein „Kalibahn Niedersachsen Riedel e.V“. lebt die Tradition der Kalibahn weiter und informiert die Bürger und Besucher über das Industriezeitalter des Salzabbau und der Förderung in der Bergwerkszeit!
Es gibt Draisinenfahrten und Schienenbus auf Anfrage oder Ankündigung, z.B. Ferienspaß, Bahnhofsfest oder Entdeckertag. Alles ehrenamtlich vom Verein durchgeführt!
Ebenfalls nördlich von Hänigsen wurde das erste Öl gefunden (über Tage) in den Teerkuhlen die noch heute an diese Zeit erinnern! Ein Verein betreibt noch ein aktives Freiluftmuseum. Weitere Informationen können sie im Deutschen Erdölmuseum / Wietze bei Celle bekommen!