Burgdorf. Gleich zu Beginn der Sitzung überreichte der neue Vorsitzende Kai Peters einen farbenfrohen Blumenstrauß an Frau Leykum verbunden mit den Wünschen einer guten Zusammenarbeit. Dieses wurde von Ihr auch zugesagt. Kurz darauf wurde Frau Leykum einstimmig zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Alle Anwesenden (der Bürgermeister war nicht im Saal) zeigten eine von gegenseitigem Respekt geprägte Sachlichkeit, die es dem neuen Vorsitzenden leicht machte diese Sitzung zu leiten. Er präsentierte sich dabei sehr souverän und konzentriert, das machte einen guten Eindruck bei den Zuhörern, einzig der Pressevertreter wurde verspätet begrüßt, aber nicht vergessen! Wir wünschen Ihm auch für die Zukunft eine ruhige Hand beim Leiten!
Mitteilungen des Bürgermeisters kamen von der Verwaltung, danach sind einige Bäume zu fällen die sich mit ihrem Wurzelwerk zu sehr ausbreiten und daher Grundstücksbegrenzungen und Wege schädigen, ebenso im Zuge der Radfahrerführung auf die Straße ist eine Fällung notwendig!
Neuanpflanzungen werden da wo möglich erfolgen, aber auf Grund neuer Techniken und anderer Bäume sollen diese Ihr Wurzelwerk anders ausbreiten und dauerhaft ihren Standplatz behalten.
Radfahrunfall B 443 im Tunnel
Nach Überprüfung vor Ort kommt man zu dem Ergebnis das man die Situation so nicht weiter entschärfen kann, da Veränderungen am Tunnel nicht möglich sind. Ebenso schwierig bleibt es die aus verschiedenen Richtungen kommenden Radfahrer zu führen. Im Wesentlichen ist es notwendig auch auf Grund der Unübersichtlichkeit sehr vorsichtig den Tunnel zu passieren. Es soll weiter beobachtet werden und ggf. neu beraten werden. Leider kann man hier keinen Radfahrer zum Absteigen bewegen. Man traut sich aber auch nicht dies anzuordnen, man kapituliert einfach!
Friedhofspflege
Die anstehende Neuvergabe der Friedhofspflege bringt eine Hohe Kostensteigerung mit sich, sollte man wieder eine Fremdfirma beauftragen. Daher wurde ein Modell vorgestellt nach dem die Friedhofspflege wieder in Eigenarbeit durchgeführt werden könnte, evtl. mit entsprechenden Einsparungen und Synergie Effekten. Die Parteien haben da noch Beratungsbedarf.
Radwegeausbesserung Weg nach Grafhorn
Herr Fleischmann konnte die Ausschussmitglieder dafür gewinnen ein Teilstück des Weges der dem Realverband gehört wieder in befahrbarer Qualität herzustellen mit einfachen Mitteln.
Dazu habe die Region in Aussicht gestellt sich zu beteiligen, dies soll geprüft werden, bevor die Stadt Eigenmittel in die Hand nimmt das Teilstück mit Zustimmung des Real-Verbandes auszubessern.
Südanbindung
Der Antrag von Herrn Obst machte es überdeutlich wie wichtig und dringlich es ist sich diesem Thema zu widmen, in Anbetracht der langen Vorlaufzeit hätte man schon viel früher starten müssen!
Allen dürfte inzwischen klar sein, das der Ostlandring nicht auf Dauer noch mehr Belastung verträgt.
Auch sind Planungstechnisch ausreichend Flächen vorzuhalten damit auch genügend Abstand zur Bebauung verbleibt .Schon jetzt fließt der Gewerbeverkehr (aha, AKS, Baustoffzentrum, Car-Logistik, sowie Baumarkt, Handwerker und Containerverkehr über den Ostlandring. Die Anwohner und Kinder aus den Neubaugebieten i Hülptingsen, und zukünftiger Bebauung müssen hier queren.
Mit fortschreitender Erweiterung wird dann auch hier die Belastungsgrenze überschritten!
Leider wurde wieder deutlich dass die meisten Politiker nicht Anwohner der Immenser Straße sind, und daher die Problematik nicht vor der eigenen Tür haben um ernster an die Sache heran zu gehen!
Dennoch sollte die Zukunft und damit die Entlastung aller Bewohner der Stadt jetzt mit Vorrang verfolgt werden! Denn auch die Innenstadt und der gefährliche Kreisverkehr am Schwarzen Herzog werden durch den Bau der Südanbindung entlastet!