Unsere Stadt, unsere Zukunft
Die FDP hat auf ihrer Mitgliederversammlung den 56-jährigen Immobilienkaufmann Dirk Schwerdtfeger zum Bürgermeisterkandidaten für Burgdorf gewählt. Schwerdtfeger wohnt seit über 20 Jahren in Burgdorf, ist verheiratet und Vater eines Sohnes. Die Burgdorfer kennen ihn als langjährigen Ortsvorsteher in Sorgensen, als Vorsitzenden der Schützengesellschaft und des Bürgervereins Sorgensen.
Schwerdtfeger ist der Macher-Typ, der Wort hält, Gegensätze überbrücken kann und durch sein bisheriges Engagement bereits bewiesen hat, dass er erfolgreich Projekte vorantreibt und abschließt. Er ist ein guter Zuhörer mit vielen frischen Ideen, die die Stadt Burgdorf weiterentwickeln werden.
In den nächsten Wochen will Dirk Schwerdtfeger mit möglichst vielen Menschen aus der Stadt und den Ortsteilen persönlich sprechen, denn die Bewohner unserer Stadt Burgdorf haben ihren ganz persönlichen Einblick in den Alltag und die Verbesserungspotenziale der Stadt. Er hat für Burgdorf seinen Plan entwickelt, den er zusammen mit den anderen Parteien umsetzen möchte.
Schwerdtfeger ruft Politik zur Zusammenarbeit für die Zukunft von Burgdorf auf
Sachpolitik statt gegenseitiger Anfeindungen: Dirk Schwerdtfeger setzt sich dafür ein, die politische Diskussion im Rat der Stadt auf die Sachebene zurückzuführen. „Es kann nicht sein, dass auch gute Vorschläge vom politischen Gegner einfach abgelehnt werden, weil man selbst nicht die Idee hatte“, kritisiert Schwerdtfeger. Aufgabe der Politik in der Stadt müsse es sein, die Stadt weiterzuentwickeln und für die Bürger da zu sein. Eine Blockadepolitik bewege nichts. Burgdorf habe keine Zeit mehr für Stillstand. Gerade die kleineren Städte sind zurzeit unter Druck und müssen sich klar positionieren und Zukunftsstrategien entwickeln, die sie auch weiterhin attraktiv machen. „Wenn jeder in einem Boot in eine andere Richtung rudert, kommt man nicht vom Fleck“, so Schwerdtfeger.
Ein liberaler FDP-Bürgermeister könne besser zwischen den einzelnen politischen Parteien und deren Vorstellungen vermitteln. Als Partei der vernünftigen Mitte sei die FDP daran interessiert, die Stadt und ihre Bürger in den Vordergrund zu stellen und für sie sichtbare Fortschritte zu erreichen.
„Eine Stadt wird attraktiv, wenn sie gut ausbalanciert ist“, so Schwerdtfeger, „Leerstand in der Innenstadt bekämpfen wir durch Nachfrage. Nachfrage schaffen wir durch den Erhalt von Arbeitsplätzen und die Ansiedlung von Firmen und neuen Bürgern. Alles hängt miteinander zusammen. Gute Bildung zieht Familien an, ein optimierter Öffentlicher Personennahverkehr und eine gute Infrastruktur für Pendler macht die Ortsteile lebenswerter.“
Burgdorf braucht eine starke Wirtschaft
Schwerdtfeger sieht die Wirtschaftsförderung als einen der wichtigsten Punkte an, die er angehen wird. Burgdorf muss ansiedlungswillige Unternehmen und Gewerbetreibende unbürokratisch unterstützen, den hier bereits bestehenden Betrieben einen guten Service bieten und so dafür sorgen, dass Burgdorf ein beliebter Standort ist. „Wie schön wäre es für unsere Kinder, wenn ihre Eltern hier vor Ort arbeiten könnten und nicht stundenlang im Pendlerverkehr steckenblieben“, so Schwerdtfeger auf der Mitgliederversammlung.
Mehr Wirtschaft bedeute mehr Arbeitsplätze, mehr Wirtschaft bedeutet auch mehr Aktivität in der Stadt und ein Gleichgewicht, das jede Stadt brauche. Ein positiver Effekt davon seien auch Mehreinnahmen für die Stadt, die für die großen Zukunftsaufgaben der Stadt und zur Stabilisierung des Haushaltes eingesetzt werden können.
Kluge Haushaltsführung gegen höhere Steuern
Die FDP setzt sich im Bund und im Land dafür ein, dass die Abgabenlast der Bürger und Unternehmen sinkt. Das gelingt auf lokaler Ebene nur durch kluge Haushaltsführung. „Wer glaubt, dass eine Erhöhung der Gewerbesteuer oder Gebühren der Stadt nutzt, hat nichts verstanden. Das Gegenteil ist der Fall. Also müssen wir bei den Ausgaben geschickter und planvoller vorgehen“, erläutert Schwerdtfeger. „Da wir unsere Mittel nur einmal ausgeben können, muss es unser Ziel sein, den Kuchen größer zu machen.“
Bezahlbarer Wohnraum kommt nicht von allein
Bezahlbarer Wohnraum entsteht nicht über Nacht. „Tatsächlich haben wir genug Wohnraum, wenn wir den Bauwilligen auch Bauplätze in attraktiven Baugebieten ausweisen können“, sagt Dirk Schwerdtfeger. Die Stadt müsse in Burgdorf und den Ortsteilen Baugebiete ausweisen, denn dadurch würden Wohnungen frei, die dann von anderen bezogen werden. Steige das Angebot, würde Wohnraum bezahlbar. „Was helfen die historisch niedrigen Baufinanzierungszinsen und das Baukindergeld, wenn man nicht bauen kann?“, ergänzt der Kandidat.
Auch seniorengerechtes Wohnen steht auf seiner Agenda. Viele ältere Bürger wohnen noch in dem Haus, das sie für eine größere Familie gebaut oder bezogen haben. Die Kinder sind längst aus dem Haus, eine kleinere, vielleicht sogar barrierefreie Wohnung wäre jetzt praktischer. Auch dafür brauche es geeignete Baugrundstücke, eine Verdichtung und Investoren. „Das Potenzial und die Nachfrage ist da, wir müssen nur damit anfangen“, zeigt sich Schwerdtfeger zuversichtlich.
Initiative für mehr Bürgernähe und die Stärkung des Ehrenamtes
Bürgernähe entsteht nicht dadurch, dass man eine Bürgerfragestunde vor den Ratssitzungen abhält. „Wir wollen die Menschen in die Entscheidungsprozesse einbeziehen, sie aktiv mitwirken lassen“, erklärt Schwerdtfeger, „die von Entscheidungen betroffenen Bürger werden eingeladen, ihre Meinung, ihre Bedenken und ihre Vorschläge einzubringen. Dazu werden wir sie einladen – und wer teilnimmt, wird gehört.“
Die Vereine, die in dieser Stadt und in den Ortsteilen einen so wichtigen Beitrag zum Miteinander leisten und ihre ehrenamtlichen Funktionsträger dürfen nicht durch Bürokratie behindert werden. „Wir wollen das Ehrenamt stärken und fördern, damit wieder mehr Menschen bereit sind, sich für Vereine und andere Menschen zu engagieren. Dazu gehört die gerechte und faire Verteilung von Fördermitteln. Eine Verteilung nach Gutsherrenart schafft berechtigte Verärgerung bei den Vereinen, die nicht gleich behandelt werden. Es sind zusätzlich viele kleine Maßnahmen möglich, die der Stadt nicht wehtun und in ihrer Gesamtheit eine Attraktivitätssteigerung für das Ehrenamt bewirken.“
Stadtentwicklung: Stadtplanung überarbeiten und umsetzen
Burgdorf hat im August 2010 ein Integriertes Stadtentwicklungskonzept (ISEK) und ein Innenstadtkonzept ‚IK Burgdorf 2015‘ beschlossen. Nach intensiver Bürgerbeteiligung und zahlreichen Arbeitsgruppen hatte sich die Politik nach zwanzig Monaten darauf geeinigt. „Nach neun Jahren darf man schon mal fragen, was eigentlich daraus geworden ist. Welche Bausteine wurden umgesetzt, welche Pläne bestehen für die Innenstadt?“, fragt Schwertfeger. „Wir wollen mit Fachleuten und Bürgern die Ideen weiterentwickeln, aktuellen Veränderungen anpassen und vor allem auch umsetzen. Entwickeln und erweitern wir unsere Innenstadt. Machen wir den Innenstadtgürtel größer und attraktiver, so dass die Burgdorfer in einiger Zeit wieder richtig bummeln gehen können.“
Pressemitteilung der FDP Burgdorf