Neubau der GPGS ohne Priorität?

Umsetzung des Ratsbeschlusses zum Neubau der Gudrun-Pausewang-Grundschule wurde bisher nicht umgesetzt!

GPGS-Burgdorf

„Nicht die Rathäuser, sondern der bereits 2017 beschlossene Neubau der GPGS-Grundschule sollte Priorität haben“ sagt Mario Gawlik, Vorsitzender der FDP Burgdorf-Uetze. Weiter erinnert Gawlik an den 2017 einstimmigen Beschluss des Rates, dass die Gudrun Pausewang Grundschule (GPGS) einen vierzügigen Neubau erhält und ist irritiert. dass anscheinend genügend Kapazitäten in der Verwaltung vorhanden sind, um sich intensiv um die Rathäuser zu kümmern, die Maßnahmen für den Neubau aber seit 2017 nicht richtig in Angriff genommen werden.

Gawlik erinnert an das Versprechen des Rates aus 2017 an die Eltern, Schüler und
Lehrer, dass die Gudrun-Pausewang-Grundschule (GPGS) einen Neubau erhält, wenn das gerade für die GPGS auf dem Gelände des Gymnasiums fertiggestellte Gebäude dauerhaft dem Gymnasium zur Nutzung überlassen wird.
„Hier steht der gesamte Rat einschließlich des heutigen Bürgermeisters im Wort
gegenüber der Schule“, erinnert Gawlik und prognostiziert eine weitere Politikverdrossenheit bei den Burgdorfern, wenn sie selbst hier in Burgdorf vor Augen
geführt bekommen, was solche Versprechen wert sind.
„Anstatt die vorhandenen Kapazitäten mit der Rathausplanung zu belasten, wäre es
zielführender gewesen, diese Kapazitäten für das Vorhaben GPGS Neubaus zu nutzen“, so Gawlik und verweist darauf, dass durch die erhebliche Verzögerung abermals eine Wirtschaftlichkeitsberechnung erforderlich ist, die weitere unnötige Kosten verursacht.

Ein Blick in die vorliegende Investitionsplanung bis 2023 zeigt, dass bisher in den für Ende 2023 prognostizierten Geldschulden der Stadt von ca. 180 Mio. Euro, nur Planungskosten in Höhe von 1 Mio. Euro eingerechnet sind – das macht deutlich,
welche falsche Priorität der GPGS Neubau beim Rat und der Verwaltung hat.
„Die eigentlichen Kosten für den Neubau in Höhe von mindestens 15 Mio. Euro sind in
den 180 Mio. Geldschulden nicht enthalten.“ stellt Gawlik klar und fordert die für den
Neubau erforderlichen Kosten jetzt konkret zu erheben und dann in den Haushalt
2021/22 und die Investitionsplanung 2023 aufzunehmen.
„Wenn die Kosten für die GPGS nicht in den nächsten Doppelhaushalt eingestellt und
in die Investitionsplanung aufgenommen werden, dann ist das auch ein klares Signal,
wie die heutigen Mandatsträger zu ihrem Wort aus 2017 stehen.“, so Gawlik und das
nicht nur an die Eltern, Schüler und Lehrer der GPGS, sondern an alle Burgdorfer.