Warntag 2020 – auch in Burgdorf heulten die Sirenen

Am heutigen Donnerstag, 10. September 2020, findet der erste bundesweite Warntag seit der Wiedervereinigung statt. Dazu piepten in ganz Deutschland Warn-Apps, heulten Sirenen, unterbrachen Rundfunkanstalten ihre Sendungen und erschienen Probewarnungen auf digitalen Werbetafeln.

Auch die Stadt Burgdorf beteiligte sich mit drei Sirenen an dem Aktionstag. Um Punkt 11 Uhr löste  Bürgermeister Armin Pollehn die Katastrophenwarnung über die sich im Kirchturm der St. Pankratius-Kirche befindliche Sirene aus.

Warntag 2020
Bürgermeister Armin Pollehn löst in der St. Pankratius-Kirche die einminütige Katastrophenwarnung aus, bei der es sich am bundesweiten Warntag um einen Probealarm handelt.© Stadt Burgdorf

Auch die Stadt Burgdorf beteiligte sich mit drei Sirenen an dem Aktionstag. Um Punkt 11 Uhr löste  Bürgermeister Armin Pollehn die Katastrophenwarnung über die sich im Kirchturm der St. Pankratius-Kirche befindliche Sirene aus.

Hintergrund

Bund und Länder haben im Rahmen der Innenministerkonferenz 2019 gemeinsam beschlossen, ab dem Jahr 2020 jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September einen bundesweiten Warntag stattfinden zu lassen. Er soll dazu beitragen, die Akzeptanz und das Wissen um die Warnung der Bevölkerung in Notlagen zu erhöhen. Wer rechtzeitig gewarnt wird und weiß, was zu tun ist, kann sich in einem Notfall besser selbst helfen. Zur Warnung der Bevölkerung nutzen Bund, Länder und Kommunen alle verfügbaren Kommunikationskanäle: so etwa das vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) betriebene Modulare Warnsystem (MoWaS) und die Warn-App NINA, eine Vielzahl von Medien und Rundfunksendern bis hin zu Sirenen und Lautsprecherdurchsagen vor Ort. 

Gleichzeitig dient der Warntag dazu, die vorhandenen technischen Systeme zur Warnung flächendeckend zu testen und zu prüfen, an welcher Stelle sie noch weiter entwickelt werden können.

Bund und Länder bereiten den bundesweiten Warntag in Abstimmung mit den kommunalen Spitzenverbänden und den Kommunen gemeinsam vor. Zuständig sind auf Bundesebene das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), das dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat nachgeordnet ist. Auf der Ebene der Länder wird der Warntag von den jeweiligen Innenressorts und auf der Ebene der Kommunen in der Regel von den für den Katastrophenschutz zuständigen Behörden vorbereitet

Neue Website ist ab sofort verfügbar

Ab sofort ist die neue Website www.bundesweiter-warntag.de online verfügbar. Sie bietet
Informationen über den ab 2020 jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September stattfindenden Warntag. Die Website erläutert auch, in welchen Fällen und auf welchen Wegen die Bevölkerung in Deutschland gewarnt wird.
Eine Länderkarte ermöglicht mit einem Klick den Überblick über Regelungen zur Warnung in den einzelnen Bundesländern. Das integrierte Service-Portal auf der Website mit Informationsmaterial soll Kommunen dabei unterstützen, vor Ort über den Warntag und allgemein über das Thema zu informieren. 

(Quelle: Deutscher Städtetag/Stadt Burgdorf)