Altkreis/Umland. Erst kürzlich wurde wieder vor dem Betreten von Eisflächen gewarnt.
Diese immer wiederkehrenden Warnmeldungen zu Beginn und Ende der Frostperiode scheinen uns nicht mehr in dem Maße zu erreichen, wie es nötig wäre, um wirklich Aufmerksamkeit zu wecken!
Gestern Nachmittag kam es wieder einmal zu einem Eisunfall bei dem drei siebenjährige Kinder beim Spielen auf einer Wasserfläche in Langenhagen/Schulenburg ins Eis eingebrochen sind, zwei von Ihnen konnten Hilfe holen, ein Kind wurde von der Feuerwehr aus dem Gewässer gerettet, schwebt aber in weiterhin in Lebensgefahr!
Besonders kleine Kinder in diesem Alter sind gefährdet da sie noch völlig unbedarft ihre Umgebung erkunden und die Situation sowie die sich ergebende Gefahr nicht einschätzen können.
Die Faszination der Umwelt durch die glitzernden Eisflächen auf denen man rutschen und gleiten kann übt einen besonderen Reiz aus, dem auch Erwachsene sich nicht einfach entziehen können.
Gerade die Erwachsenen sollten es aber sein, die besonders in den Übergangszeiten im Winter auf ihre Kinder achten und Sie nicht unbeaufsichtigt lassen sollten. Auch scheinbar harmlose Wasserflächen stellen jetzt eine nicht zu unterschätzende Gefahrenquelle dar. Verbote machen
Dinge erst recht interessant und Kinder wollen neugierig ihre Grenzen kennen lernen. Auch kann man niemanden im Haus einsperren, denn Bewegung im Freien ist ja auch nicht verkehrt!
Aber und dieser Appell geht an Alle Mitbürger! „Achten sie auf kleine Gruppen von Kindern die durch Feld und Flur streifen und sich in der Nähe von überfrorenen Wasserflächen aufhalten!“
Aufmerksamkeit kann helfen, dass nichts Schlimmes passiert! Stellen Sie sicher das die Eisflächen nicht betreten werden, erkunden Sie sich nach dem Aufenthalt der Eltern, notfalls verständigen Sie Personen im Umfeld (Nachbarn, Verwandte) oder die Polizei! Lassen die Kinder möglichst nicht aus den Augen bis Sicherheit durch Aufsicht gegeben ist!