Burgdorf. Die Linksfraktion im Rat bezeichnet die Planungen der Stadt für einen Verkehrskreisel anstelle der bisherigen Kreuzung Uetzer Straße/Vor den Höfen/Ostlandring als eine Zumutung für Radler/innen und für die vielen Schulkinder, die dort zur Gesamtschule oder Grundschule mit dem Rad unterwegs sind, als brandgefährlich. Die Linksfraktion hat Änderungen beantragt, damit der Kreisel kein Unfallschwerpunkt für Radler/innen wird.Obwohl der Verkehr durch das große Einzelhandelsprojekt „Aue Süd“ an diesem Knotenpunkt weiter anschwellen wird – von mehr als 15.000 Autos pro Tag und zusätzlichem Wirtschaftsverkehr ist die Rede – sollen die Radler/innen im Kreisel auf die Fahrbahn geleitet werden. Sie werden die Fahrbahn im Kreisel aber meiden, weil es sehr verunsichernd ist, bei starker PKW- oder gar LKW-Belastung in einer Kurve radeln zu müssen. Im Ergebnis werden die Radler/innen den Gehweg nutzen und die Zufahrten zum Kreisverkehrsplatz auf den „Zebrastreifen“ überqueren. Sicherheitsprobleme sind die Folge, weil sie in diesem Fall nicht vorfahrtberechtigt sind. „Das wird dann so wie beim Kreisel am Schwarzen Herzog, wo aus demselben Grund immer wieder Unfälle mit Radler/innen zu beklagen sind“, betont Michael Fleischmann. Der Vorsitzende der Linksfraktion fordert im Antrag, den Radverkehr auf einem eigenständigen Radweg um den Verkehrskreisel zu führen.