Einzelinteressen vor Bürgerwohl? Gesetzgeber muss handeln!

Irreparable Schäden durch Störung des Gemeinschaftslebens!

Volksfest (2)Deutschland/Dollbergen. Es ist nicht das erste und auch nicht das letzte Mal, dass in diesem Land, die Mehrheit der Gesellschaft nicht mehr in fröhlicher Runde in der Öffentlichkeit feiern darf, weil dies Einzelnen nicht passt. Jetzt ist Schluss mit Lustig, so die Behörden, die sich nicht trauen für die Versammlungsfreiheit auf Volks- und Schützenfesten zu kämpfen. Es ist inzwischen nicht mehr vor, sondern schon 5 nach Zwölf in Sachen Stadt und Dorfgemeinschaftsleben!
Jahrhunderte gelebte Traditionen werden im wahrsten Sinne des Wortes Mundtot gemacht. Damit stirbt nicht nur das Schützenfest, auch die Gemeinschaft und die Demokratie nimmt großen Schaden!
Feierlaune und Fröhlichkeit kann man nicht verordnen und gerade die drei tollen Tage dienen der Bevölkerung mal ausgelassen und fröhlich zu sein. Viele zehren in der Zeit bis zum nächsten Mal von der Freude die sie hatten. Begegnung und Austausch sind unentbehrlich für ein friedliches Leben mit Anderen in einer Zeit der Entfremdung. Wer diese Freude nicht teilen kann und will, darf dem nicht im Weg stehen und anderen seinen Willen aufzwingen dürfen!
Sollte die Gemeinde versagt haben, und Wohnbebauung neben Festplätzen erlaubt haben, so muss die Gemeinde diesen Fehler korrigieren und ein anderes geeignetes Gelände zur Verfügung stellen!
War der Festplatz schon vorher da, so konnte man klar davon Ausgehen was einen hier erwartet. In diesem Fall sind Klagen generell abzuweisen. Da könnte man dann auch für diese Zeit ein Platzverbot aussprechen für den Störenfried der nicht mit der Gemeinschaft kooperiert! Besonders dann wenn auch ein freiwilliges Angebot zu einem Hotelaufenthalt abgelehnt wird!
Jetzt sind die Abgeordneten gefordert sich für Ihre Wählerschaft stark zu machen und endlich wieder das Gemeinwohl zu fördern. Lärmschutz „Ja“ aber für Schützen-Volksfeste muss an drei Tagen im Jahr die Freiheit des einzelnen hinten an gestellt werden! Bei einen bereits in voller Fahrt befindlichem Zug, macht man keine Vollbremsung! Daher ist der Faule Kompromiss mit der Uhrzeit und dem verordneten Lärmpegel in Dollbergen keine Lösung sondern die Ursache des Ausuferns der Proteste im Anschluss des abrupt beendeten Volksfestes!
Nicht lang schnaken, anpacken! Denn: Wo ein Wille ist, ist auch eine Lösung nicht weit!