Burgdorf. Das Schützenwesen im Altkreis Burgdorf hat eine lange Geschichte und im Lauf der Zeit bisher alles überstanden was es so gibt. Tradition zu pflegen und zu erhalten ist aber noch nie so schwierig geworden wie in den letzten Jahren.
Die künstlich gebildete Region ist keine gewachsene Gemeinschaft, sondern eher ein verordnetes nebeneinander. Diese Amtsstruktur wird gefördert durch getrennte Berichterstattung von Stadt zu Stadt in den Tageszeitungen deren Ausgaben, die Menschen im Altkreis nicht mehr verbindet. Daher ist es schön zu wissen, dass die Kommunikation in der Tradition der Schützen weiterlebt und man sich zu den Veranstaltungen trifft.
So sind aber auch die Gäste aus der Schweiz, den Niederlanden sowie aus Calbe immer gern gesehen und nicht nur eine farbenfrohe als auch musikalische Bereicherung des größten Festes des Jahres in Burgdorf!
Diese direkt von Mensch zu Mensch aktiv gelebten Begegnungen bewegen mehr für die Völkerverständigung und den Frieden als politische trennende kühle Lippenbekenntnisse eines Stadtoberen. Die Menschen sind sich halt näher als politische Könige! Ausgerechnet der Amtsträger durfte die Gäste dann auch begrüßen, vielen Dank für die Blumen…
Könige kommen und gehen, das Fest und die Freundschaften bleiben bestehen!
Die Bedeutung dieses Volks- und Schützenfestes wird immer wieder unterschätzt, ist es doch Markenzeichen, Aushängeschild und Botschafter für die Spargel- und ehem. Kreisstadt Burgdorf an der Aue!
Daher ist es wichtig die Jugend heranzuführen und das ganze Volk aktiv zu beteiligen, in den Ablauf einzubinden und gemeinschaftlich zu feiern, damit Tradition erhalten und weitergegeben werden kann!
Das gelebte miteinander im gegenseitigen Respekt und fairem Wettkampf die Könige des Jahres zu ermitteln und dann mit ihnen zu feiern ist wahrhaft sportlich.
Das ist Kultur die keine Grenzen (Ausgrenzung) kennt, nicht aufeinander sondern miteinander Schießen!
Dieser Auftrag bleibt – der Weg ist der richtige!