Burgdorf. Die Stadt Burgdorf fängt an nachzudenken, das ist ganz „Neu“. Bisher wurde immer nur versucht mit untauglichen Mitteln und hohem finanziellen Einsatz den Verkehr aus der Innenstadt zu verbannen. Nun im Zuge der selbstverschuldeten Schräglage der Burgdorfer Finanzen wird es auch langsam Zeit sich mit Lösungen zu befassen, die Einsparpotential bieten. Lästig wie eine Brücke nun mal ist, wenn man für deren Erhalt selbst aufkommen muss, das haben die Entscheidungen zum Lehrschwimmbecken (welches nur die Spitze des „Eisberges“ der maroden Schulen und anderer öffentlicher Gebäude darstellt) deutlich gezeigt! Da man ja nun mit der Ortsumgehung und Verlegung der B188 einen vollwertigen Ersatz bekommen hat, ist es eigentlich nur logisch die Hochbrücke zu entfernen. Das wäre nichts Ungewöhnliches wie man in Hämelerwald oder auch in Arpke keine zweite befahrbare Bahnquerung mehr bekommen hat. Auch in Dollbergen gibt es nach dem Bau der Umgehung nur noch einen Personentunnel und das reicht völlig aus!
Für Burgdorf besteht also die große Chance zu einer echten Verkehrsberuhigung zu kommen, die man doch seit Jahrzehnten haben wollte! Nur so bekommt man auch den Durchgangsverkehr aus der Innenstadt heraus. Denn dann wird auch nur der in die Innenstadt fahren der dort auch Einkaufen will oder etwas zu erledigen hat! Der Vorteil wäre das wirklich nur Personen mit einem Anliegen sich dann auch hier aufhalten werden. Das ganz ohne Hektik und in aller Ruhe. Das Zentrum könnte sich so zu einer Stätte mit hoher Aufenthaltsqualität entwickeln, und Vorbild für andere Orte sein.
Innerstädtisch sollte Ahrbeck endlich an die Südstadt angeschlossen werden, dafür reicht der vorhandene Bahnübergang(der dann auch wirklich benötigt wird aus)und ist sicherlich Kostengünstiger als die inzwischen überdimensionierte veraltete Hochbrücke. Der Hauptverkehr aus anderen Städten kann darf und muss dann halt die B188 nutzen um Ziele in Burgdorf anzufahren!
Durchgangsverkehr hat in Wohn-Schul- und Einkaufsbereichen nichts zu suchen!
Ziele müssen gut erreichbar sein und angefahren, aber nicht durchfahren werden!
Der Abriss der Hochbrücke ist die große Chance auf Verkehrsberuhigung für Burgdorf!
Alternativ empfehlen wir durch Bandenwerbung an den Brückengeländern den Erhalt des Bauwerks zu sichern. So könnten sich die Mitglieder des SMB oder auch AKEB dort präsentieren!
Im Gegenzug könnten dann die Klappständer auf der Marktstraße entfallen