Rotary Club: Gemeinsam gegen Kinderlähmung

Der Rotary Club Lehrte-Burgdorfer Land verkauft auf dem Burgdorfer Oktobermarkt wieder Tulpenzwiebeln zu Gunsten von PolioPlus.
Rotary Club Lehrte Burgdorfer LandLehrte/Burgdorf. Der Rotary Club Lehrte-Burgdorfer Land ist in diesem Jahr wieder mit seinem Tulpenzwiebelverkauf auf dem Burgdorfer Oktobermarkt vor dem Rathaus I direkt in der Marktstraße vertreten.
Der Erlös aus dem Verkauf kommt dem Kampf gegen die Kinderlähmung (Polio) zugute. Der Rotary Club unterstützt damit das Projekt PolioPlus (https://rotary.de/endpolionow). Mit dem PolioPlus Projekt kämpft Rotary International seit Jahren in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO), dem Kinderhilfswerk UNICEF, der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC und weiteren Partnern gegen die Kinderlähmung.
„Die Unterstützung des PolioPlus Projektes ist weiterhin erforderlich. Zwar konnte die Kinderlähmung weltweit zurückgedrängt werden, ausgerottet ist sie aber immer noch nicht. Leider ist vielmehr das Gegenteil der Fall, wie der wegen Polio ausgerufene Katastrophenalarm in New York in diesem September zeigt.“, erläutert Ulrike Bertram, Präsidentin des Rotary Club Lehrte-Burgdorfer Land.


Hintergrund Kinderlähmung: Nur Impfen hilft wirklich
Kinderlähmung (Poliomyelitis, kurz: Polio) ist eine von Viren ausgelöste ansteckende Infektionskrankheit der Nervenzellen des Rückenmarks. Eine Therapie gegen die Ursachen der Kinderlähmung gibt es nicht, es können nur die Symptome behandelt werden. Der beste Schutz gegen eine Infektion ist deshalb eine vorbeugende Impfung.
Die Ansteckung erfolgt über die Aufnahme verschmutzter Lebensmittel oder Wasser
und über Schmierinfektion. Das Virus vermehrt sich im Rachen und Magen-Darm- Bereich und gelangt über die Blutbahn in das Rückenmark und den Hirnstamm. Dort können Nervenzellen zerstört werden, was zur Lähmung von Muskeln oder ganzer Muskelgruppen führen kann.